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31.07.2018

Fußgängerzone muss verlässlich bleiben!

Seniorenvertretung gegen teilweise Öffnung der Burgstraße für Radfahrer

Lingen – In der letzten Vorstandssitzung der Seniorenvertretung in der Stadt Lingen (Ems) beschäftigten sich die Vorstandsmitglieder mit dem Vorschlag der teilweisen Öffnung der Burgstraße für den Radverkehr. Die Vorstandsmitglieder sahen in der Öffnung ein großes Gefahrenpotential. Der Radverkehr in der Fußgängerzone ruft große Unsicherheit bis zu Ängsten durch die sich plötzlich und schnell abwechselnden veränderten Situation bei älteren Personen sowie auch bei Kindern hervor.

Johannes Ripperda forderte „Eine Fußgängerzone muss ein verlässlicher Freiraum für flanierende Personen und Rollator- und Rollstuhlfahrer sein, die sich ungestört durch Fahrräder und Autoverkehr in der Innenstadt bewegen können. Daher muss man diesen Freiraum schützen!“ Das Argument „Zeit“ ist hier nicht angebracht, da es um Minuten geht, die man von allen Köpfen der Fußgängerzone braucht um auf den Marktplatz zu kommen. Mit der Öffnung legitimiert man das verbotene Radfahren in der Fußgängerzone. Wenn erst eine Straße geöffnet wird, werden die anderen Bereiche mit Recht eine weitergehende Öffnung verlangen. Diese bedeutet eine Durchfahrtsituation für Radfahrer durch die komplette Innenstadt.

„In der Vergangenheit haben die Bürgerinnen und Bürger lange dafür gekämpft, eine Fußgängerzone in Lingen zu bekommen“ führte Ingrid Hermes an. „Warum will man dieses heute aufgeben?“ Um das Radfahren in der Fußgängerzone zu unterbinden, ist es wichtig Überzeugungsarbeit bei denen zu leisten die dieses Verbot übergehen. Auch eine Höhere Strafe für Radfahren in der Fußgängerzone könnte hier manchen zu einer anderen Einstellung bringen.

Von Johannes Ripperda



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